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Stress und Burnout

Stress im Job, drohender burnout...

Sie sind nicht alleine! Unsere Zeit ist gekennzeichnet durch  verdichtete Anforderungen bei der Arbeit und folglich leben viele Menschen mit dauerhaft erhöhtem Stresspegel.

Studien zufolge sind Menschen bedroht, ein burnout zu entwickeln, wenn sie sich über einen längeren Zeitraum ganz besonders anstrengen mussten, ohne dass für Ausgleich im Privaten oder Urlaub gesorgt war. Dies kann an erhöhten Anforderungen im Job liegen oder auch an besonders hoher intrinsischer Motivation: man möchte es packen, alles wirklich gut machen, vielleicht auch die Karriereleiter nach oben steigen. Diese Menschen nennt man „Self- Burner“. Diese Phase entspricht Phase 1 - 2 in der burnout- Entstehung.

Wenn für diese Mehrleistung die Anerkennung ausbleibt, steigt auf jeden Fall die burnout- Gefahr.

Oder hat man Ihnen einfach immer mehr aufgeladen, die Überstunden häufen sich, Sie vernachlässigen bereits Ihren Sport, sagen Verabredungen abfallen abends geradezu auf´s Sofa? Keine Kraft mehr, Sie schaffen den Job so gerade noch?

Vorsicht, das ist bereits Stadium vier oder fünf. des burnout, der Prozess hat begonnen.

Sdie weiteren Stadien beinhalten dann Zusammenbruch, Krankschreibung, eventuell längere Arbeitsunfähigkeit mit allen daraus resultierenden Schwierigkeiten.

Burnout gibt es natürlich auch bei Selbständigen: da hilft die Krankschreibung dann auch nichts, der Betrieb gerät in Schräglage.

Was tun? Kommen Sie auf mich zu, machen Sie einen Termin, wir analysieren Ihre Lage erstmal in Ruhe und dann sehen wir, ob und wie ich Ihnen helfen kann.

Ich arbeite immer lösungsorientiert.

Ganz individuell, hier gibt es kein 0 -8 -15- Schema, aber einige Konstellationen ähneln sich.

Durch den professionellen Abstand, den ich naturgemäß habe , gelingt es den meistens, die Lage klar zu erkennen. Gemeinsam erwägen wir dann Schritte, die Ihnen Ihre Gesundheit und den Seelenfrieden zurückbringen. Hierfür habe ich ein reichliches Repertoire zu bieten. Die meisten meiner Klienten profitieren sehr von meiner langjährigen Praxiserfahrung.

Es geht nur nicht immer gleich sofort- etwas Geduld wird benötigt. Wenn sich ein Prozess über längere Zeit angebahnt hat, braucht man für die Umkehr des Geschehens logischerweise auch wieder Zeit.

 Wo stehen Sie?


Wenn Sie es genauer wissen wollen: hier nochmal zur Übersicht die 12 Stadien, nach Freudenberger und Gail North:


  • Phase 1: Der Zwang sich zu beweisen – Diese Phase ist durch übersteigerten Ehrgeiz und Perfektionismus gekennzeichnet, die/der MitarbeiterIn möchte seine Sache besonders gut machen, beinahe zwanghaft ist die Vorstellung, nicht mehr als 100 % zu geben, angstbesetzt.
  • Phase 2: Verstärkter Einsatz – Das Gefühl aus Phase 1 baut sich weiter auf, häufig verknüpft mit dem Gefühl, alles selbst und insbesondere dringlich machen zu müssen. Aufgaben werden besonders rasch erledigt. Etwas zu delegieren fällt schwer.
  • Phase 3: Vernachlässigung der eigenen Bedürfnisse – Betroffene empfinden diesen beruflich „toughen” Zustand als normal und beschreiben ihn sogar als angenehm. Soziale Bedürfnisse werden sekundär empfunden. ArbeitskollegInnen, die diesen Bedürfnissen nachgehen, werden manchmal sogar abgewertet. Der Lebensstil wird zunehmend ungesünder und es treten erste kleinere Fehlleistungen auf.
  • Phase 4: Verdrängung von Konflikten und Bedürfnissen – Zunehmende Konflikte mit Arbeitskolleginnen, der Partnerin/dem Partner werden ebenso wenig wahrgenommen wie Schlafmangel und erste körperliche Symptome. Außerdem mehren sich Fehlleistungen wie vergessene Termine, Terminkumulationen, Unpünktlichkeit, sonstige Fehler etc.
  • Phase 5: Umdeutung von Werten – Die Wahrnehmung verändert sich, die Betroffenen stumpfen ab, werden oft hart und berechnend. Der Zeitbegriff ist gestört, es gibt nur mehr die Gegenwart, Personen und Dinge, die den Betroffenen vormals wichtig waren, treten hinter die Arbeit zurück. Der persönliche Horizont verengt sich.
  • Phase 6: Verleugnung der Probleme – Betroffene begegnen ihrer Umwelt zunehmend zynisch, verbittert und mit Härte, in weiterer Folge beginnen sie sich abzukapseln. Ungeduld, Intoleranz, latente und/oder overte Aggressivität prägen den Umgangston. Die Leistungseinbußen sind deutlich merkbar, ebenso körperliche Beschwerden.
  • Phase 7: Rückzug – PartnerIn, Familie und Freunde werden jetzt als Belastung, oft sogar als feindlich erlebt. Kritik wird nicht mehr ertragen; die Betroffenen beschreiben sich als orientierungslos und ihren Zustand als hoffnungslos. Um sich eine Freude zu machen, stürzt man sich in Ersatzbefriedigungen. Beruflich leisten Betroffene oft nur noch Dienst nach Vorschrift.
  • Phase 8: Verhaltensänderung – Den Betroffenen wird zunehmend alles egal, sie werden im Sinne von Martin Seligmans (1975) apathisch und häufig zeigen sich jetzt auch paranoide Tendenzen; alles wird als Angriff erlebt. Jede zusätzliche Arbeitsanforderung empfindet man als Belastung; die Betroffenen greifen auf Ausflüchte zurück.
  • Phase 9: Depersonalisation – Menschen in dieser Phase haben das Gefühl, nicht mehr sie selbst zu sein; sie beschreiben sich als „Maschinen die funktionieren (müssen)” und sehen ihr Leben als sinnlos und unentrinnbar. Sie vernachlässigen ihre eigene Gesundheit.
  • Phase 10: Innere Leere – In dieser Phase sind die Betroffenen bereits völlig mutlos, leer, nutzlos, ausgezerrt, ängstlich bis panisch. Phobien und Panikattacken sind möglich.
  • Phase 11: Depression – Das Stadium der Depression ist von tiefer Verzweiflung, Selbsthass, Erschöpfung, dem Wunsch nicht mehr aufwachen zu müssen und Suizidgedanken geprägt.
  • Phase 12: Völlige Erschöpfung – In dieser Phase kommt es zum körperlichen (Krankheit), psychischen und emotionalen Zusammenbruch; es handelt sich nun um einen absoluten Notfall.


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